Ich lebe im andalusischen Inland, nahezu in den Bergen (bei den Zwergen) - in und mit der Natur - in einem Wohnwagen.
Und finde es großartig! :-)
Mit wenig Mitteln einerseits, ganz einfach und bescheiden... und andererseits doch in einer riesen Fülle.
Ich hege und pflege Bäumchen und Felder und Gärten.
Scherzhalber sage ich oft, dass ich zum Großbauer geworden bin - ich wühle in der Erde, schaufle Ziegenmist, schleppe Kübel, Säcke und Gießkannen durch die Gegend - säe, setze, zupfe, schneide -
und Ernte (das macht den meisten Spaß)!
Ich möchte eine Art Permagarten wachsen sehen und mich davon immer wieder überraschen lassen.
Ich möchte der Natur ihren Lauf lassen, aber dafür muss dennoch eine gewisse Basis geschaffen werden. Und darum kümmere ich mich. Das kann sehr sehr anstrengend sein und ich muss aufpassen, dass ich mich nicht überarbeite.
Meine Freude soll schließlich erhalten bleiben. (Erkenntnis-Prozess nach einem kleinen Burn-Out wegen Übereifrigkeit) ;-)
Die Bewässerung ist ein großes Thema unter Spaniens Sonne, damit überhaupt alles gedeihen kann. Und so lauf ich hin & her, kreuz & quer, vor & zurück - es ist ein großes Grundstück - was für ein Glück!
Jeden Tag bestaune ich die wunderschöne Natur um mich herum. Für mich ist es das Paradies... und irgendwie auch märchenhaft..., dass ich mich fühle, wie Alice im Wunderland.
Generell lebe ich eher zurückgezogen - ich bin einfach froh, wenn ich meine Ruhe hab'. :-)
Das brauche ich regelrecht... Trotzdem gibt es natürlich ab & zu Aktivitäten, Zusammensein mit anderen lieben Menschen. Und wenn solche Treffen stattfinden, genieß' ich das auch sehr und bin voll bei der Sache, freudig & aktiv.
Oft merk ich dann aber, besonders im Nachhinein, wie sehr mich das aufgewühlt hat und brauche meist ziemlich lange bis ich wieder zurück in meine Stille komme.
Dann bin ich wieder gern allein. Reden kann mir ziemlich Kraft kosten. Was aber nicht heißt, dass ich es nicht auch mal gerne mache - zum Beispiel Blödsinn reden, find' ich toll! ;-)
Seitdem ich hier in der Natur lebe, bin ich unter anderem auch eingestiegen in das Mysterium Oliven - im Speziellen - die Olivenernte.
Wow! Harte Arbeit, bei der meist mit langen Stöcken die Früchte von den Bäumen geschlagen werden (am liebsten hab ich sie aber gepflückt).
Vorher werden riesige Netze ausgebreitet, meist noch zwecks der mehr oder weniger steilen Hänge mit etlichen Stecken gestützt, um die üppige Früchtepracht dieser geheimnisvollen Bäume aufzufangen.
Aber die Mühe lohnt sich, denn das eigene Olivenöl ist ein Genuss!
Man nennt sie nicht umsonst Götterbäume..., jeder von ihnen ist einzigartig, ebenso wie seine Früchte, von denen es hunderte Sorten gibt.
Vielen Dank Mutter Erde! Ich liebe dich so sehr!
Ja, und dann ist da noch...
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